5 Ideen, die deine Terrasse wohnlicher machen

Sommerzeit ist Frischluft-Zeit – wie schön, wenn du in der glücklichen Lage bist, eine Terrasse dein Eigen zu nennen. Doch was dem einen oder anderen in der Wohnung ganz gut gelingt, ist auf der Terrasse nicht immer einfach umzusetzen: sie richtig gemütlich und wohnlich zu machen.

Daher bekommst du hier 5 Ideen von mir, die deine Terrasse wohnlich machen. Damit du die Zeit in deinem „Extrazimmer“ noch mehr genießen kannst:

1.       Auch deine Terrasse hat einen Einrichtungsstil

Ähnlich wie deine Wohnung hat auch deine Terrasse einen Einrichtungsstil. Idealerweise ist dieser ähnlich, wie der in deinen Wohnräumen. Vor allem, wenn du von deinen Wohnräumen auf deine Terrasse sehen kannst – denn dann verschwimmen die Grenzen zwischen drinnen und draußen und das Sommer-Feeling kann sich bis in die Ecken deiner Räume ausbreiten. Doch was bedeutet das konkret? Achte bei der Auswahl von Farben und Möbelstilen, dass sie mit deinem übrigen Stil harmonieren. Wenn du in deinen Räumen weiche Texturen, warme Farben und filigrane Möbel verwendest, erzeugst du mit kühlen und massiven Möbeln aus Aluminium einen Bruch, der Unruhe schafft. Und du brauchst, ähnlich wie bei deinen Innenräumen, ein Farbkonzept. Suche dir zwei Grundfarben und 1-2 Akzentfarben aus und wähle die Möbel und Accessoires danach aus.

2.       Bringe das drinnen nach draußen

Hast du dich schon mal gefragt, warum die eine Terrasse besonders gemütlich erscheint und eine andere nicht? Es ist die Auswahl der Materialen und Designs. Besonders gemütlich und wohnlich sind Terrassen dann, wenn Materialen und Designs verwendet werden, die man normalerweise aus den Innenräumen kennt. Oft in outdoor-tauglichen Varianten.

Der Klassiker Holz strahlt eine besondere Wärme aus, die auch gut mit „härteren“ Materialen wie Metall kombiniert werden kann und diese dann ebenfalls weicher wirken lässt.

Einen wohnlichen Effekt erzielst du auch durch Outdoor-Sofas deren Polsterung an die gewebten Indoorstoffe erinnern oder zum Beispiel mit Kissen, die wie gestrickt aussehen. Genauso eignen sich Lampen, Teppiche und Beistelltische, die vom Design und Material her an Innenraumlampen erinnern, Outdoorbilder, Spiegel, sowie liebevoll platzierte Accessoires, die du im ersten Moment eher drinnen als draußen aufstellen würdest. All das bewirkt, dass wir uns gemütlich reinfallen lassen und entspannen wollen.

3.       Schaffe Inseln
Wenn deine Terrasse ein gewisse Größe hat, profitiert sie von unterschiedlichen Bereichen. Und ähnlich wie in deinen Wohnräumen, tut es deinen Augen gut, wenn diese klar zu erkennen sind.
Überlege dir im ersten Schritt, was du alles auf deiner Terrasse tun möchtest und wo der beste Platz dafür ist. Dann definierst du diese Bereiche und richtest sie entsprechend ein. Um die Bereiche klar voneinander zu trennen, kannst du zum Beispiel Möbel so aufstellen, dass sie für Abgrenzungen sorgen oder mit einem Pflanzenkübel eine Trennung markieren. Eine weitere Möglichkeit ist, den Boden im jeweiligen Bereich zu verändern. Eine schnelle und charmante Lösung sind hier hochwertige (!) Outdoorteppiche. Aber auch der Wechsel von Holz zu (Kunst-) Rasen oder Steinplatten macht deutlich, dass hier etwas Anderes stattfindet. Es geht nicht darum so etwas wie „Wände zu simulieren“, sondern nur darum, für Struktur zu sorgen und damit unsere Augen und unseren Geist zu beruhigen.

4.       Der Bodenbelag macht den Unterschied
Nicht jeder Terrassenbesitzer konnte seinen Bodenbelag selbst auswählen. Finden sich zB. alte nicht so schöne Steinplatten auf deiner Terrasse, sind die punkto Wohnlichkeit ein echter Gemütlichkeits-Killer. Hier lautet meine dringende Empfehlung: Leg Holz drüber. Ob das jetzt ein hochwertiger Holzboden ist, der eine Unterkonstruktion verlangt oder praktische und günstige Holzfliesen vom Bauhaus ist egal. Das Holz an sich wird definitiv einen Unterschied machen. Optisch und auch vom Wohngefühl.
Wenn du nicht den ganzen Boden verlegen (lassen) möchtest, hilft es auch schon, wenn nur Teil deines Bodens verlegt wird.  Denn wie schon erwähnt, kannst du auch gut über den Wechsel des Bodenbelags Bereiche voneinander abgrenzen oder die Terrasse interessanter gestalten. Wenn du es richtig praktisch und langlebig haben möchtest, eigenen sich auch konstvolle Steinplatten mit angenehmen Oberflächen. Sie sind meist praktisch und lange haltbar und es gibt sie mittlerweile in tollen Holzoptiken.

5.       Sorge mit Pflanzen für Leben auf deiner Terrasse
Dass Pflanzen auf eine Terrasse gehören, ist fast selbstverständlich. Doch auch hier haben wir Möglichkeiten deiner Terrasse einen wohnlichen Touch zu geben. Für ein harmonisches Gesamtbild sollten sich Blütenfarben und Pflanzenstile gut in den Einrichtungsstil und das Farbkonzept einfügen. Rötlicher Ahorn passt sehr gut auf einer Terrasse in asiatischem Stil. Auf einer romantischen Shabby-Stil Terrasse wirkt er Fehl am Platz. Zu den Pflanzen an sich: Stauden-Pflanzen wie Lavendel, Zierlauch etc. eigenen sich in Terrassen-Töpfen besser als Sträuche und Gehölze wie zB. Sommerflieder. Gräser zaubern durch ihre Bewegung und ihr filigranes Auftreten ein besonderes Leben auf urbane Terrassen. Die nächste Möglichkeit Wohnlichkeit mit Pflanzen auf deine Terrasse zu bringen hast du mit deinen Pflanzentöpfen. Sie bieten eine herrliche Auswahl an Style und Deko-Elementen. Du kannst die Pflanzen zum Beispiel in outdoor-taugliche Körbe stellen oder ungewöhnliche Lackierungen wählen. Ideal sind zwei bis drei Designs, passend zu deinem Stil und Farbkonzept. Mit Arrangements mehrerer Töpfe in unterschiedlichen Größen und Höhen erzeugst du eine angenehme und stilvolle Spannung.

Ich wünsche dir viel Freude und Erfolg bei der Gestaltung deiner Terrasse und unzählige entspannte Stunden in deinen Freiluft-Räumen. Möchtest du Unterstützung bei deiner Terrasse, sprich mich gerne an und wir schauen, wie wir dein „Extrazimmer“ zu einer Wohn-Oase machen können.

Barbara Widerhofer