Unsicherheit in einer Umbruchsituation? – Das Verändern deiner Wohnung bringt dir Schwung und positiven Ausblick!

Ich arbeite viel mit Menschen, in deren Leben sich etwas Wesentliches verändert hat. Zum Beispiel haben sie sich nach langer Zeit von ihrem Partner getrennt oder sie haben ihren Berufsweg radikal verändert, ihre Kinder sind ausgezogen oder eine Krankheit hat sie dazu gezwungen, umzudenken. Manchmal ist es auch mehreres davon.

Was ich immer wieder aufs Neue faszinierend finde, ist, wie viel Freude und Unterstützung die Umgestaltung ihrer Wohnung in dieser herausfordernden Phase bringt.

Und zwar aus diesen drei Gründen:

  1. Die persönliche Umgebung ist Spiegel des eigenen Selbst.
    Gerade in einer Umbruchsituation ist von diesem Selbst scheinbar nichts mehr vorhanden, zumindest nicht mehr in der Form, wie es früher war. Die Sicherheit fehlt, mit der wir sonst auf unsere Werte und Überzeugungen zurückgreifen und unser Verhalten entsprechend ausrichten.
    Die Umgestaltung der Wohnung kann diesen Halt geben, da hier schon in Realität umgesetzt und sichtbar gemacht wird, was als Idee noch im Kopf besteht. Es wird sozusagen deine Vision sichtbar gemacht.

  2. Du bleibst dran und nutzt aktiv die Energie des Umbruchs
    Wenn bisherige Zustände dem Anlass entsprechend massiv in Frage gestellt werden, ist anfangs die Bereitschaft und Motivation, etwas zu verändern, enorm. Bis man an die kritische Schwelle kommt, wo man zu ahnen beginnt, wie weitreichend die Änderungen sind.  Da ist es nicht selten so, dass der Mut zur notwendigen Veränderung verpufft und wir wider besseren Wissens ins alte Fahrwasser geraten.
    Doch die Energie, die eine Umbruchsituation bringt, ist speziell und kommt nicht so schnell wieder, daher gilt es, sie sofort zu nutzen! Die eigene Wohnung ist ein wichtiger erster Schritt. Denn ist die Wohnung dann schon mal für die neue Situation umgestaltet, gibt es noch mehr Antrieb, mit dem „Rest“ mitzuziehen – schließlich hat man schon einen großen Schritt getan.

  3. Du setzt dich intensiv mit deinen Wünschen und Bedürfnissen auseinander.
    Wenn das Alte nicht mehr stimmt und das Neue noch nicht zuverlässig da ist, geht es darum, es zu festigen. Und zwar in der Realität, nicht nur in Gedanken. Genau das tust du beim Umgestalten deiner Wohnung: Durch die Auswahl von Materialien, Formen und Farben setzt du dich intensiv damit auseinander, wie du leben willst, was du sehen und spüren möchtest. Wie viel Wert du dir zugestehst. Was du dir erlaubst, wofür du stehen willst und was du dir selbst und den anderen gegenüber ausdrücken möchtest.  Dabei schärfst du nach und nach das gewünschte Bild deiner eigenen Zukunft. Und hast du dann genau diese Dinge in deiner Wohnung, erinnern sie dich täglich an diesen Prozess und daran, wovon du mehr in deinem Leben haben möchtest - und was du nicht mehr willst.